Начална страница Pascal ARIMONT

Ich habe für den vorliegenden Text gestimmt. Es ist wichtig, dass sich die Europäische Union auf die Folgen der immer stärker zum Einsatz kommenden künstlichen Intelligenz in allen möglichen Bereichen vorbereitet. Dabei sind klare Standards auf der Grundlage unserer europäischen Werte für einen menschenzentrierten Umgang in Bezug auf die KI unverzichtbar. Klare Regeln müssen dafür sorgen, dass Programme wie ChatGPT verantwortungsvoll eingesetzt werden. Dafür kann dieses Gesetz die Leitplanken setzen. Wichtig ist aber auch, dass Europa bei der Entwicklung entsprechender Anwendungen nicht an Boden verliert und im Sinne unseres Industriestandorts selbst Innovation schafft, um gegen China oder die USA bestehen zu können. Mit diesem Gesetz, das noch mit den Mitgliedstaaten verhandelt werden muss, kann Europa zu einer echten Referenz in Bezug auf die Regulierung der künstlichen Intelligenz werden. Wichtig ist in meinen Augen aber auch, die KI in Zukunft dort, wo es nötig ist, für eine bessere Aufklärung von Verbrechen – z.B. im Falle von Kindesentführungen – einzusetzen.

Mit dem vorliegenden Text, für den ich gestimmt habe, einigt sich das Parlament mit den Mitgliedstaaten auf neue Regeln in Bezug auf Konstruktion, Herstellung und Abfallbewirtschaftung aller Arten von Batterien, die in der Europäischen Union verkauft werden. Dazu gehört z.B. eine Kennzeichnung des CO2-Fußabdrucks für Batterien von Elektrofahrzeugen, die in den kommenden Jahren in Bezug auf die individuelle Mobilität immer stärker an Bedeutung gewinnen werden, was auch mit dem großen Risiko einer immer stärker werdenden Abhängigkeit von China verbunden ist. Aus diesem Grund ist eine funktionierende europäische Kreislaufwirtschaft in Bezug auf die Batterien umso wichtiger. Darum einigten wir uns auf ehrgeizige Vorgaben in Bezug auf die Abfallsammlung und das Recycling von Lithium, Kobalt, Kupfer, Blei oder Nickel. Ebenfalls sollen Batterien für die Verbraucher leichter selbst austauschbar gemacht werden.

Nicht zuletzt die Folgen des Ukraine-Krieges und der Covid-Krise haben deutlich gemacht, dass wir unsere europäische Ernährungssicherheit, Autonomie und die Widerstandsfähigkeit des Agrarsektors unbedingt stärken müssen. In diesem Rahmen ist es wichtig, bei allen Gesetzesvorhaben auf europäischer Ebene auch die Auswirkungen auf die Landwirtschaft zu bedenken und viel stärker als bislang mit dem Landwirtschaftssektor in Dialog zu treten. Die Sicherung unserer Ernährung und der Schutz unserer Biodiversität gelingt nur in Zusammenarbeit mit den europäischen Landwirten und niemals gegen sie. Der Beruf des Landwirts ist für die strategische Unabhängigkeit und für die Pflege unserer Natur unverzichtbar und darf nicht durch immer wieder neue bürokratische Hürden unattraktiv gemacht werden – denn die Folge sind Importe aus Teilen der Welt, die mit unseren Standards sicher nicht mithalten können. Wichtig ist zudem, dass Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse in Handelsabkommen nicht mehr nur als reine Verhandlungsmasse betrachtet werden dürfen, sondern ihre strategische Bedeutung für die EU viel stärker Beachtung finden muss. Viel zu oft entsteht durch solche Abkommen ein unlauterer Wettbewerb mit Erzeugern aus Drittländern. Daher fordert unser Parlament eine größere Gegenseitigkeit zwischen Erzeugern aus Europa und aus Drittländern in Bezug auf Produktionsstandards. Der vorliegende Bericht, den ich unterstützt habe, enthält auch gute Vorschläge in Bezug auf die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung.